Handwerk trifft Politik: Katja Mast und Armand Zorn bei der HWK in Frankfurt
Katja Mast, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, und Armand Zorn, MdB trafen sich zum Austausch mit bei der Handwerkskammer in Frankfurt.
Wie umgehen mit fehlenden Fachkräften und steigenden Energiepreisen? Diese Fragen beschäftigen aktuell fast jeden Handwerksbetrieb. Am vergangenen Mittwoch hat sich der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Armand Zorn (SPD) mit der Spitze der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Betriebsinhabern ausgetauscht – mit dabei war die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast.
Vor einer Woche hat die Bundesregierung auf einem Fachkräftegipfel den Entwurf ihrer neuen Fachkräftestrategie vorgestellt: Die berufliche Aus- und Weiterbildung soll attraktiver werden, das Einwanderungsrecht modernisiert und die Arbeitsqualität erhöht werden. Doch was halten die Menschen in den Betrieben von den geplanten Maßnahmen? Und welche Unterstützung erwartet das Handwerk von der Politik in Zeiten der Energiekrise? Das wollte der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Armand Zorn (SPD) am vergangenen Mittwoch von Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und deren Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess, wissen. Für diesen Austausch lud Zorn auch die Pforzheimer Bundestagsabgeordnete Katja Mast ein. Frau Mast ist eine der wichtigsten Politikerinnen der Regierungskoalition in Berlin, denn als „1. Parlamentarische Geschäftsführerin“ der SPD-Bundestagsfraktion spielt sie hinter den Kulissen eine ganz wichtige Rolle bei der Organisation und Koordination der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag. Als Fachpolitikerin ist sie zugleich eine ausgewiesene Expertin für Arbeitsmarktpolitik.
Aus erster Hand berichteten den beiden Bundestagsabgeordneten ein Bäckermeister und ein Elektromeister ihr Leid mit dem Fachkräftemangel und den steigenden Energiepreisen. „Für sehr viele Handwerksbetriebe sind sowohl die steigenden Preise als auch der Mangel an Fachkräften ein existenzielles Problem. Das kann ich gut nachvollziehen und deswegen arbeiten wir in Berlin auch mit Hochdruck an Lösungen für beide Probleme.“ berichtet Zorn aus dem Gespräch. Frau Mast und Herr Zorn verwiesen zum einen auf die Fachkräftestrategie der Bundesregierung und zum anderen auf die Gaspreisbremse sowie die Wirtschaftshilfen durch die bereits beschlossenen Entlastungspakete und weitere Hilfen, die aktuell noch intern beraten werden.
„Mir liegen das Handwerk und der Mittelstand sehr am Herzen“, so Zorn. Als Vorstandsmitglied der Frankfurter SPD habe ihn auch ganz besonders die große Zustimmung der Handwerksvertreter*innen zu dem geplanten Frankfurter „Bildungscampus Handwerk“ gefreut, äußerte sich Zorn nach dem Gespräch. Bereits im vergangenen Jahr erwarben die Stadt Frankfurt und die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ein bisher gewerblich genutztes Areal in Rödelheim, auf dem ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum errichtet werden soll. Dieses Projekt, das fest im Koalitionsvertrag der aktuellen Stadtregierung verankert ist, schaffe einen „erheblichen Mehrwert für die berufliche Bildung“, wurde Armand Zorn von den Vertreter*innen des Handwerks bestätigt.
„Es war ein sehr konstruktiver Austausch für beide Seiten. Und auch wenn wir uns vielleicht nicht in allen Punkten einig waren, so war das Gespräch doch von Respekt und gegenseitiger Wertschätzung geprägt.“, fasste Zorn das Treffen zusammen. Er dankte auch besonders seiner Kollegin Katja Mast, dass sie sich die Zeit für diesen wichtigen Austausch in Frankfurt nahm.
Foto aufgenommen von Simone Höllmüller (SPD-Bundestagsfraktion)
von links nach rechts:
Dr. Christof Riess (Hauptgeschäftsführer HWK Frankfurt-Rhein-Main)
Andreas Schmitt (Bäckermeister)
Katja Mast, MdB (1. Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion)
Susanne Haus (Präsidentin HWK Frankfurt-Rhein-Main)
Armand Zorn, MdB
Marcel Schmitt (Elektromeister)