Klimaschutz & soziale Gerechtigkeit müssen immer zusammen gedacht werden.
Das reichste 1% (63 Millionen Menschen) blies zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viele klimaschädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. In den Ländern, die das Klima seit Jahrzehnten am stärksten belasten herrscht weniger extremes Klima und zusätzlich können sie sich aufgrund ihres Reichtums auch noch besser an die Klimaveränderungen anpassen - das gilt für Europa, das gilt für Deutschland. Es ist nicht gerecht, dass die ärmsten Länder der Welt den Klimawandel am stärksten spüren. Dass sie am meisten verwundbar sind. Dass sie wegen des Klimwandels ihr zu Hause verlassen müssen. Das alleine erklärt warum wir in Deutschland eine Verantwortung für den wirtschaftlichen #Strukturwandel zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise haben, warum wir verzichten müssen um nicht weiter zu Lasten anderer zu leben, warum wir nicht weiter unseren Müll in die Dritte Welt exportieren dürfen. Ich bin für ein Lieferkettengesetz. Die Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle, die die planetaren Grenzen akzeptieren und die Menschenrechte einhalten. Eine CO2-Besteuerung von 180 €/t CO2 wie vom Umweltbundesamt vorgeschlagen, die nicht-ökologisches Verhalten teurer macht. Den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft. Eine Energieversorgung zu 100% aus erneuerbaren Energien. Wir in Deutschland sind mehr als andere Länder verpflichtet unser Verhalten zu ändern. Unsere Kreativität und Ingenieurskunst zur Lösung globaler Umweltprobleme einzusetzen. Die Abkehr immerwährenden Wachstums hin zu einer #nachhaltigen Wirtschaftsweise einzuleiten.